"Walter HUBERT" @free.fr>
2005-03-04 20:00:39 UTC
Hallo Newsgroup,
Gestern war ich mit 'nem Kollegen schießen . Er ist ein sehr guter und
erfahrener Sportschütze und schoß mit seinem S&W 586 in 6 Zoll. Er gilt im
Verein als sehr erfahrener Wiederlader und wollte eine neue Rezeptur mit 180
grains Geschoß und Kemira N 340 ausprobieren. Um sich auf die
Vereinsmeisterschaft vorzubereiten, hatte er mehrere Laborierungen ( als
Ladeleiter) mit unterschiedlichen Hülsen dabei . Schon nach den ersten
Schüssen klemmten alle wiedergeladenen Hülsen in der Trommel und waren nur
mit Hilfe eines Dornes zu entfernen. Eine der vernickelten Hülsen war der
Länge nach aufgerissen. Auch bei der zweiten Staffel mit PMC Hülse die 0,1
grain Pulver weniger enthielt war es das Gleiche . Der Test wurde dann erst
mal eingestellt.
Die Ladung war mit 180 grains Teilmantelgeschoß und 6,5 bzw. 6,4 grains
N340 im gewollten Bereich. Somit kann doch ein Überdruck wohl ausgeschlossen
werden ?
Ich habe mir die Waffe anschließend genau angeschaut. Ich konnte aber
eigentlich keine Unregelmäßigkeit feststellen. Die Patronen ließen sich
sanft gleitend in die Trommel stecken. Ein Versuch der Waffe mit
Fabrikmunition erfolgte nicht mangels Masse :-) ; wird aber bald nachgeholt.
Meine Theorie:
Ich tippe da mal auf Materialermüdung oder Werkstoffversprödung der Hülsen.
Sie liedern beim Schuß an und federn nicht mehr zurück. Eine ungenügende
Kalibrierung scheidet meines Erachtens aus, da sich die Patronen wie gewohnt
in die Trommel einführen lassen.
Ich habe ihm dann mal vorsorglich 200 einmal geschossene S&B Hülsen
mitgegeben. -- Und wenn alle Stricke reißen und es liegt an seiner Waffe,
muß er sich eben seinen Vereinsmeistertitel mit meiner alten Würgeschlange
erkämpfen ;-)
Hat jemand von euch schon mal eine ähnliche Erfahrung gemacht oder hat eine
andere Theorie über die Ursache???
Grüße aus Lothringen
***@lter
Gestern war ich mit 'nem Kollegen schießen . Er ist ein sehr guter und
erfahrener Sportschütze und schoß mit seinem S&W 586 in 6 Zoll. Er gilt im
Verein als sehr erfahrener Wiederlader und wollte eine neue Rezeptur mit 180
grains Geschoß und Kemira N 340 ausprobieren. Um sich auf die
Vereinsmeisterschaft vorzubereiten, hatte er mehrere Laborierungen ( als
Ladeleiter) mit unterschiedlichen Hülsen dabei . Schon nach den ersten
Schüssen klemmten alle wiedergeladenen Hülsen in der Trommel und waren nur
mit Hilfe eines Dornes zu entfernen. Eine der vernickelten Hülsen war der
Länge nach aufgerissen. Auch bei der zweiten Staffel mit PMC Hülse die 0,1
grain Pulver weniger enthielt war es das Gleiche . Der Test wurde dann erst
mal eingestellt.
Die Ladung war mit 180 grains Teilmantelgeschoß und 6,5 bzw. 6,4 grains
N340 im gewollten Bereich. Somit kann doch ein Überdruck wohl ausgeschlossen
werden ?
Ich habe mir die Waffe anschließend genau angeschaut. Ich konnte aber
eigentlich keine Unregelmäßigkeit feststellen. Die Patronen ließen sich
sanft gleitend in die Trommel stecken. Ein Versuch der Waffe mit
Fabrikmunition erfolgte nicht mangels Masse :-) ; wird aber bald nachgeholt.
Meine Theorie:
Ich tippe da mal auf Materialermüdung oder Werkstoffversprödung der Hülsen.
Sie liedern beim Schuß an und federn nicht mehr zurück. Eine ungenügende
Kalibrierung scheidet meines Erachtens aus, da sich die Patronen wie gewohnt
in die Trommel einführen lassen.
Ich habe ihm dann mal vorsorglich 200 einmal geschossene S&B Hülsen
mitgegeben. -- Und wenn alle Stricke reißen und es liegt an seiner Waffe,
muß er sich eben seinen Vereinsmeistertitel mit meiner alten Würgeschlange
erkämpfen ;-)
Hat jemand von euch schon mal eine ähnliche Erfahrung gemacht oder hat eine
andere Theorie über die Ursache???
Grüße aus Lothringen
***@lter